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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 50

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 50 — Saale und der Sinn, serner Aschaffenburg am Main. Im Großherzog- tum Hessen erwähnen wir die wichtige Fabrikstadt Offenbach a. M. mit 50000 Einwohnern. Westlich vom Regierungsbezirk Kassel finden wir folgende Nachbar- gebiete: den preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden, die hesseu-darm- städtische Provinz Oberhessen, den preußischen Kreis Wetzlar und das Fürstentum Waldeck. Der Regierungsbezirk Wiesbaden berührt an zwei Stellen uusern Bezirk. Ganz im Süden liegt hier die große Stadt Frankfurt a. M. Sie zählt über 300000 Einwohner. Frankfurt war ehemals Wahl- und Krönungsstadt der deutschen Kaiser und bis 1866 freie Stadt. Dasselbe ist die Vaterstadt Göthes, des größten deutsche» Dichters. 1871 wurde hier der Friede zwischen Deutschland und Frankreich ge- schlössen. Frankfurt ist eine reiche Stadt. Handel und Verkehr sind sehr bedeutend. Die Stadt ist ein Hauptknotenpnnkt im deutscheu Eisenbahnnetz. Elf Eisenbahnen münden hier. Großartig ist der Hanptbahnhos; er ist einer der größten der Welt. Große öffentliche Gärten mit reichen Tier- und Pflanzensammlnngen sind der Zoologische Garten und der Palmengarten. Die beiden Stadtbezirke Bockenheim und Seckbach waren ehemals kurhessisch. Das Hessendenkmal in Frankfurt a. M. vor dem Friedberger Thore erinnert an die Tapferkeit kurhessischer Krieger. Unterstützt von preußischen Truppen hatten die Hessen im Jahre 1792 mit unwiderstehlicher Tapfer- keit die von den Franzosen eroberte Stadt Frankfurt wieder erstürmt. Friedrich Wilhelm Ii., König von Preußen, war Zeuge ihres Heldenmutes gewesen und hat den todesmutigen Hessen, die hier im Kampfe für das Vaterland siegend fielen, dies schöne Denkmal setzen lassen. Am Taunusgebirge ist die berühmte Kurstadt Homburg v. d. Höhe gelegen. Sie war bis 1866 Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen-Homburg. Im Norden des Regierungsbezirks Wiesbaden nennen wir die Nachbarstadt Biedenkopf a. d. Lahn. In Oberhessen, das an drei Seiten von unserem Bezirke umgeben ist, merken wir uns an den Oberhessischen Bahnen die Städte Büdingen, Lauterbach und Alsfeld. Hauptstadt von Oberhessen ist die Universitätsstadt Gießen a. d. Lahn mit 25 000 Einwohnern. In der fruchtbaren Wetteran zwischen Gießen und Hanau und au der Main- Weserbahn liegen die frühere freie Reichsstadt Friedberg und das sehr besuchte Bad Nauheim. Letzteres war bis 1866 kurhessisch. Im Kreise Wetzlar, der zur Rheinprovinz gehört, erwähnen wir die ehemalige freie Reichsstadt Wetzlar a. d. Lahn mit einem alten Dome. Wetzlar besaß im alten deutschen Reiche das oberste Gericht, das Reichskammergericht. Im Fürstentum Waldeck ist Arolsen Hauptstadt und Residenz des Fürsten, Korbach die größte Stadt und Wildungen ein besuchter Badeort. Der Kreis Schmalkalden ist von den thüringischen Herzogtümern Sachsen-Kobnrg-Gotha und Sachsen-Meiningen und dem preußischen

2. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 21

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 2l mit Mauern umgeben. Jetzt wird Frankfurt au Stelle der alteu Feftuugs- niauern rundum von prächtigen Anlagen umschlossen. Diesem grünen Kranz schließen sich ungezwungen die Außenstadtteile (West-, Nord- und Ostend) an, die sich bis zu deu Vororten hinziehen. Prächtige Gebäude wie der Haupt- bahuhof, das Opernhaus, das Schauspielhaus, das Städelsche Institut, die Börse, die Hauptpost, das Justizgebäude legeu im Vereiu mit dem Zoologischen und den: Palmengarten Zeugnis ab von der stetigen Entwicklung, dem Reichtum und der Schönheit der Stadt. Die elektrische Straßenbahn bewältigt den Innen- verkehr und teilweise deu Vorortverkehr. — Unter den zahlreichen Denkmälern der Innenstadt und der Promenaden erregen das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Opernhaus, das vou Friedrich Wilhelm Ii. zu Ehren der tapferen Hessen er- richtete Hessendenkmal am Friedberger Tor, das Denkmal Karls des Großen auf der „Alteu Brücke", das Kriegerdenkmal hinter der Peterskirche anf dem alten Friedhof, das Schiller-, das Goethe- und das Guteubergdeukmal, sowie das Eiuheitsdeukmal auf dem Paulsplatze besonderes Interesse. ä) Handel und Verkehr. — Durch die günstige Lage wurde Frankfurt .schon früh einer der ersten Handelsplätze Deutschlands. Kausieute aus allen Ländern trafen zur Zeit der Mesfeu hier zusammen, um ihre Waren aus- zutauscheu. Dem Handel dienen in erster Linie der Schiffsverkehr und die Eisen- bahnen. An 8000 Schiffe laufen jährlich in den Hafen ein und aus. Sie bringen aus fernen Ländern Kaffee, Reis, Gewürze, Zucker, Tabak, Petroleum, Getreide, Eisen, Kohlen, Holz :c. ic. und versorgen damit Frankfurt a. M. und die umliegenden Gebiete. Ebenso werden die Waren, die in Frankfurt a. M. und in dessen Umgebung erzeugt werden, durch Schiffe und Eisenbahnen nach fernen Städten und Ländern geschafft. Der Frankfurter Hafen ist etwa 500 m lang und kann im Winter bis 80 Rheinschiffe aufnehmen. Nahe bei dem Hafen befinden sich eine Werfthalle (Halle zum Bau und zur Ausbesserung der Schiffe) und zwei große Lagerhäuser für die einlaufenden Waren, besonders für Getreide. Schienengeleise vermitteln den Anschluß an die Eisenbahn. Mehr als die Hälfte des gesainten Güterverkehrs wird durch den Schiffsverkehr bewältigt. Ein großes Rhein- schiff, das in den Hafen noch einlaufen kann, hat eine Tragkraft von 1000—1700 t, durchschnittlich 1500 t ä 20 Zentner — 1500. 20 — 30 000 Zentner. Die Lade- fähigkeit eiues Güterwagens beträgt 200, 250 und 300 Zentner. Teilen wir mit diesen Zahlen, z. B. mit 200 in 30000, so erhalten wir die Zahl der Güterwagen, die erforderlich wäre, um die Ladung eines Schiffes von 1500 t Tragkraft auf- zunehmen. (Wieviel?) — Für den Bau von Eisenbahnen war die Richtung der Landstraßen bestimmend. Die älteste Eisenbahn ist die Taunusbahn. (Erkläre den Namen!) Sie führt von Frankfurt rechtsmainisch durch den Maingau über Kastel uach Wiesbaden. — e) Geschichtliches. Frankfurt wird 794 zum ersten Male urkundlich er- wähnt; seit J 356 war es Wahl- und seit 1562 Kröuuugsstadt. Eine Kaiserkrönung in Frankfurt. Es war ein seltener Frendentag für Frankfurt, wenn ein deutscher Kaiser in den Mauern der ehrwürdigen Maiustadt gekröut wurde. Im Römer fand die Wahl, im Dome die Krönung statt. Unter dem Geläute aller Glocken begab sich der feierliche Zug nach der Krönung von dem Dome

3. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 93

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 93 — wurde die Messe am Mainufer abgehalten. Die Glocken läuteten die Messen festlich ein. Die Feierabendstunde wurde verlängert, und das Weiuglöckchen er- tönte später als sonst. Schauspieler und Possenreißer sorgten für die uötige Unterhaltung, und der Frohsinn fand überall eine gastliche Stätte. Kurz: die Meßzeit war der Stolz der Bewohner Frankfurts. Die heutigen Messeil sind infolge der geänderten Verkehrsverhältnisse in ihrer Bedeutung sehr gesunken und nur uoch ein Schatten aus der damaligen Zeit. — Von besonderer Be- deutung für den Handel ist die Börse. Dieses Wort soll von der Familie „van der Burfe" in Brügge (Belgien) herrühren, in deren Haus früher die Kaufleute zusammenkamen, um ihre Geldgeschäfte zu erledigen. Man bezeichnet mit dem Worte Börse zunächst das Gebäude, in dem Bankiers, Kausleute und Makler (Geschäftsvermittler) an Wochentagen zu bestimmten Stunden zu- sammenkommen, um Wertpapiere, Wechsel :c. zu kaufen und zu verkaufen. So- dann bezeichnet man mit dem Worte Börse die Zusammenkunft der genannten Geschäftsleute und deren Tätigkeit selbst. Da Wertpapiere auch Effekten genannt werden, nennt man diese Börse auch Effektenbörse zum Unterschiede von der Waren- börse, auf der Waren wie Getreide, Leder :c. umgesetzt werden- Außer der Börse gibt es in Frankfurt einen Produktenmarkt und zur Meßzeit einen Leder- markt, oft fälschlich Produktenbörse und Lederbörse genannt. Das Angebot und die Nachfrage nach Geld, den Kauf und den Verkauf von Wechseln ic. auf der Börse nennt man den Geldmarkt. — Die Frankfurter Börse nimmt unter den Börsen Deutschlands eine hervorragende Stelle ein und kommt im Range nach den Börsen Berlin und Hamburg. c) Die gesundheitlichen Einrichtungen der Stadt sind muster- hast. Während früher die Bewohner der Innenstadt in engen, ungesunden Straßen und Gassen zusammengedrängt leben mußten, finden wir in den neuen Stadtteilen überall breite Straßeu und freie Plätze. Vorzügliches Wasser wird aus 139 Quellen des basaltreichen Vogelsberges bei Fischborn gesammelt und über Bir- stein nach dem hochgelegenen Sammelbecken des Aspenhainer Kopfes bei Wächters- bach geleitet. Dasselbe geschieht mit den Ouelleu aus dem Cassel- und Bieber- grnnd im Spessart. — Diese beiden seit 1873 im Betrieb befindlichen Wasser- leitungen, von denen die Vogelsberger Leitung täglich etwa 8000 cbm, die des Spessarts etwa 6000 cbm Wasser liefert, wurden im Jahre 1902 durch das Wirt- heimer Wasserwerk verstärkt. Letzeres führt täglich etwa 2000 cbm Grundwasser ans dem Kinzigtale dem Aspenhainer Sammelbecken zu. Vou hier wird das Wasser in einer 43 km langen und V2 m weiten eisernen Rohrleitung dem Hoch- beliälter an der Friedberger Warte zugeführt. Der Behälter liegt 158 m über, dem Nordseespiegel und faßt etwa 25 T. cbm Waffer. Ein Teil des zugeströmten Wassers wird durch Maschinen nach dem noch höher liegenden Behälter an dem Heilgen- stock gepumpt, um die hochgelegenen Stadtteile mit Wasser versorgen zu können. Auch die Grundwasserleitung aus der Praunheimer Gemarkung mündet in den Hoch- behälter an der Friedberger Warte. Das Quellwasser aus dem Vogelsberg hat 4", das des Spessarts uur 0,5° Härte. Beide sind somit weich und werdeu in dem Sammelbecken mit dem reinen, aber harten Wasser der Praunheimer Gemarkung (17,3° Härte) vermischt. — Ferner liefern täglich der Tiefbrunnen am Röderspieß und die Quelle des Seehofes je ca. 1000 cbm Wasser. — Einen weiteren Hoch- behälter besitzt die Stadt am Sachsenhäuser Berg, unfern der Darmstädter Warte. El faßt etwa 30 I. cbm und sammelt die Grundwasser des Frankfurter Stadt-

4. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 92

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Anhang für die Oberstufe der Frankfurter Schulen. Frankfurt a. M. a) Geschichtliches. Im Jahre 794 hielt Karl der Große zu Frankfurt a. M. eine Reichs- und Kircheuversammlung ab. Bei dieser Gelegenheit wird der Ort zuui ersten Male von den Schriftstellern erwähnt. Seit 843 war Frankfurt die Hauptstadt des ostfränkischen Reiches. Ludwig der Fromme bante neben der alten Pfalz, an der Stelle des jetzigen Saalhofes einen neuen prächtigen Palast. — Im Jahre 1147 liefe der Hoheuftaufe Konrad Iii. vor seinem Kreuzzuge seinen zehnjährigen Sohn Heinrich durch die vornehmsten Fürsten des Reiches in Frankfurt zu feinen: Nach- folger wählen. Der Thronfolger starb aber schon vor der Rückkehr des Vaters. 1152 erfolgte in Frankfurt die Wahl Friedrich Barbarossas zum deutschen Kaiser. Im Jahre 1356 bestätigte Karl Iv. durch die „Goldene Bulle", ein Reichsgrund- gesetz, das die Kaiserwahl und die Krönungsordnung festsetzte, Frankfurt als Wahlstadt. — 1562 erfolgte die Wahl und Krönung Maximilians Ii. Seitdem galt Frankfurt als Kröuungsstadt der deutschen Kaiser. Im Dreißig- und Siebenjährigen Kriege und in den französischen Kriegen (1792, 1796, 1799, 1869, 1866) litt Frank- furt bedeutend. — 1866 wurde die Stadt und das dazu gehörige Gebiet durch Napoleon dem Fürst-Primas des Rheinbundes, Karl von Dalberg, übergeben. — 1816 bildete Napoleon aus Frankfurt, Hanau, Fulda, Wetzlar und Aschaffeuburg das Großherzogtum Frankfurt, und Fürst-Primas wurde zum Großherzog von Frankfurt ernannt. — Bei der Neugestaltung Deutschlauds (1815) wurde Frankfurt Freie Reichsstadt und 1816 Sitz des Bundestages (1816—1866 im Thurn- und Taxisschen Palais, Buudespalais). — 1848 tagte in der Paulskirche die National- versammlung. — Seit dem 18. Oktober 1866 ist Frankfurt dem Königreiche Preußen einverleibt. . b) Handel n n d Verkehr. Infolge seiner günstigen Lage wurde Frankfurt schon früh einer der ersten Handelsplätze Deutschlands Kanslente ans allen Teilen Europas trafeu hier zur Zeit der Frankfurter Messen zusammen, um ihre Waren auszutauschen. Besonders lebhaft war der Handel mit Tuch, Wein, Leder, Leinwand und Pferden (Leinwandhaus und Pferdemärkte noch heute). Geld wurde umgewechselt, und die Messe bildete eine Haupteinnahme- quelle der Bewohner Frankfurts. Selbst der Buchhandel gedieh eine Zeitlang ibnchgasse), bis Sachsen die Zollschranken für den Buchhandel aufhob und da- durch den Schwerpunkt des Buchhandels nach Leipzig verlegte. Etwa 46 T. Menschen besuchten alljährlich die Messe. Die Herbstmesse war die älteste Messe und anfangs mit dem Kirchweihfeste der Bartholomänskirche (des Domes) ver- bunden- Da es durch den Papst verboten war, am Domplatze Handel zu treiben,

5. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 15

1914 - Breslau : Hirt
6. Die Bevölkerung. — Ii. Die einzelnen Landschaften. 15 steht an dritter Stelle- allein der bei Großalmerode gewonnene Ton stellt im rohen Zustande einen Wert von | Million Mark dar und hat durch seine Verarbeitung manchen blühenden Industriezweig (Töpferindustrie, Glasbereitung) ins Leben gerufen. Die beiden gewerblichsten Städte Hessens sind Cassel und Hanau, sie weisen, zumal bei ihrer auch dem Handel günstigen Verkehrs- läge, die dichteste Bevölkerung auf. Handel und Verkehr. Ein wirtschaftlicher Aufschwung Hessens läßt sich trotz mancher Ungunst der Natur nicht verkennen, Handel und Verkehr sind besonders seit dem Anschluß an Preußen bedeutend gewachsen. Denn Hessen ist von jeher das natürliche Durchgangsland für den Verkehr zwischen Nord- und Süddeutschland, Ost- und Westdeutschland. Daher führen wichtige Schienenstränge durch das Land, die im ganzen den großen Senken folgen: 1. Die Bahn Frankfurt — Gießencassel — Hannover — Hamburg. 2. Die Bahn Frankfurt - Hanau ^ Fulda - Bebra — Göttingen — Hamburg (die kürzeste Nordsüdverbindung Hamburg - Genua). 3. Cassel - Halle - Berlin. 4. Bebra — Eisenach - Erfurt - Leipzig. An diese Hauptbahnstränge, an denen die größten Siedlungen liegen, sind eine große Menge Nebenbahnen angeschlossen worden, was für die Wirtschaft- liche Aufschließung eines so ungemein zerstückten Landes wie Hessen von ganz besonderer Bedeutung ist. I!. Die einzelnen Landschaften. 1. Die Rhön. Ausdehnung und Grenzen. Die ausgeprägteste Sonderlandschaft Hessens ist das Gebiet der Rhön, die sich in ihrer Hauptmasse zwischen Werra und Fulda ausdehnt, im Norden mit dem Süllingswald abschließt, im Süden nach der Fränkischen Saale und der oberen Kinzig sich abdacht. Sie zerfällt von 8 nach N in die Hohe Rhön und die Vorderrhön, die in ihrem Gebirgscharakter grundverschieden sind. a) Die Hohe Rhön. Oberflächenform und Aufbau. Die Hohe Rhön mit einer mittleren Höhe von 800 m besteht meist aus langgestreckten rauhen Hochflächen, die fast nur Wiesen und Hochmoore tragen. Der Sockel ist aus Buntsandstein, in den tieferen Lagen auch aus Muschelkalk und Keuper aufgebaut, darüber aber erhebt sich ein mächtiges Gebirgsgerüst aus Basalt und Phonolith, das in der sanft gewölbten Großen Wasserkuppe zu 950 m ansteigt und die höchste Erhebung Hessens darstellt. Der östliche und südöstliche Teil ist vielfach von unwirtlichen Mooren bedeckt, von denen das Rote Moor bei Wüstensachsen mit bedeutenden Torf- lagern das größte ist. Die Südrhön mit dem 930 m hohen Kreuzberg zeigt dagegen wieder großen Waldreichtum, staatlich gehört sie zum Königreiche Bayern.

6. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 25

1914 - Breslau : Hirt
4. Das Bergland zwischen Eder und Dientet. 25 Lustschloß der hessischen Kurfürsten, das von 1807- 1813 zur Zeit der Fremd- Herrschaft den Bruder Napoleons I. Ieröme als König „Lustik", 1870 Na- poleon Iii. als Gefangenen sah. So wird hier wie selten der Zauber hoher landschaftlicher Schönheit durch historische Erinnerungen und die Kunst erhöht. Kein Wunder, wenn unser Kaiser und besonders unsere Kaiserin jedes Jahr ihren Sommersitz inmitten dieser durch seine Wasserkünste reizvollsten Park- anlagen für einige Zeit aufschlagen! Heute bildet der Schloß- und Kurort Wilhelmshöhe schon einen Teil von Cassel, mit dem dies Versailles der hessischen Kurfürsten durch die 4 km lange, schnurgerade Wilhelmshöher Allee ver- Kunden ist. Cassels günstige Lage (Bild 19). Die Haupt- und Residenzstadt Cassel (153 078 Eintd.) verdankt seine günstige Entwicklung neben der Gunst seiner früheren Fürsten seiner Lage als Sammelpunkt uralter Verkehrs- straßen, die hier von der Elb- und Wesermündung, von Thüringen und dem unteren Main aus vier Flußtälern zusammenliefen; darum ist es heute ein Kreuzungspunkt wichtiger Bahnen, die den Verkehr zwischen Nord und Süd, West und Ost vermitteln. In landschaftlich hervorragender Lage liegt Cassel auf mehreren Hügeln (113-209 m Meereshöhe) zum größten Teil auf dem linken Fuldaufer in der nördlichen Hälfte des Casseler Tal- beckens, eines alten tertiären Meerbeckens, dem hier von allen Seiten die Gewässer der Cassel malerisch umrahmenden Gebirge zugehen: von 0 die Losse und Nieste, von V/, vom Habichtswalde, die Drusel, die den schönen Auepark bei Cassel durchfließt und am Regierungsgebäude in Cassel mündet, sowie die Ahne. Cassels Aufschwung unter preußischer Herrschaft. Den glänzendsten Aufschwung hat Cassel erst unter preußischer Herrschaft seit 1870/7 1 mit der Entwicklung des deutschen Handels und der deutschen Industrie nehmen können: vor 100 Iahren eine Stadt von etwa 20000. 1867 von etwa 40000 Einw., ist es seit 1899 mit 105000 Einw. in die Reihe der deutschen Großstädte eingetreten und zählt heute mit seinen ein- gemeindeten Vororten Wehlheiden, Wahlershausen, Wilhelmshöhe, Kirchditmold, Rotenditmold und Bettenhausen 153 000 Einw. Cassels Großindustrie und Handel. Da die Umgebung Cassels reich an Braunkohlen ist, so hat sich neben dem Handel eine Großindustrie ent- wickeln können, Eisengießerei und Maschinenfabrikation stehen an erster Stelle, die Lokomotiv- und Maschinenfabrik von Henschel ist eine der bedeutendsten von ganz Deutschland. Dazu kommt die Herstellung von Eisenbahnwagen, chirurgischen und physikalischen Instrumenten, Porzellan- und Tonwaren usw. Der Handel, auch über See, hat einen glänzenden Aufschwung seit der Kanalisierung der Fulda bis Cassel genommen, das so das „Mannheim der Weser" geworden ist. Daneben ist Cassel eine Be- amtenstadt als Sitz des Oberpräsidiums, Regierungspräsidiums, des Ober- landes- und Landgerichtes, des Konsistoriums, des Generalkommandos des 11. Armeekorps und mancher anderen Provinzialbehörden. Das Innere der Stadt. Betrachtet man das Innere dieser von der Natur durch Lage und landschaftliche Schönheit ausgezeichneten Stadt, so sieht man überall an den schönen großen Plätzen und Straßen, Schlössern, Galerien,

7. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 45

1914 - Breslau : Hirt
2. Die Mainebene. 45 Frankfurts günstige Verkehrslage (Bild 35). Frankfurt (414 598 Einw.) liegt am rechten Mainufer an der Mündung der alten Verkehrsstraße aus Hessen und Thüringen, auf der Grenze von Nord- und Süddeutschland, und ist der Sammelpunkt bedeutender Straßenzüge, die Nord- und Süddeutschland, Ost- und Westdeutschland verbinden. Frankfurt alte Handelsstadt. So mußte sich die bis 1866 freie (Reichs-)Stadt schon früh zu einer ganz bedeutenden Handelsstadt ent- wickeln, deren Größe und Reichtum auf seinen beiden Messen (im Frühjahr und Herbst) beruhte; diese sind heute bis auf die Ledermesse bedeutungslos geworden. Geschichtliche Bedeutung. Bei der günstigen Lage wurde Frankfurt seit 1356 die beständige Wahl- und seit 1562 die Krönungsstadt der deutschen Könige- diese wurden im Römer (Rathaus) gewählt, dessen herrlicher Kaisersaal mit den lebensgroßen Ölbildern sämtlicher deutschen Könige geschmückt ist, und im Dome gekrönt. In seinen Mauern tagte 1848 in der Paulskirche das erste deutsche Parlament und wurde 1871 der Friede des zur Einheit Deutsch- lands führenden Krieges 1870/71 abgeschlossen. Aufschwung unter Preußens Herrschaft. Den großartigsten Aufschwung hat Frankfurt nach der Begründung des Deutschen Reiches genommen: es ist nach Berlin und Töln der bedeutend ste Eisenbahnknotenpunkt des Deutschen Reiches und Mittelpunkt einer starken Bevölkerungs- Verdichtung geworden. Ganz hervorragend hat sich der Handel, auch mit außer- deutschen Ländern, seit der Kanalisierung des unteren Mains (mit neuen Hafenanlagen) entwickelt, da jetzt alle Rheinschiffe unmittelbar bis Frankfurt gelangen können. Der Handel erstreckt sich auf Metalle, Eisen, Kohle, Leder, Modewaren, Wein. Frankfurt ist ein Mittelpunkt des deutschen Obstmarktes- der Vorort Sachsenhausen (auf dem linken Mainufer), der mit Frankfurt durch sieben Brücken verbunden ist (darunter die alte Mainbrücke mit dem Stand- bä> Karls dos Großen), hat bedeutende Gärtnereien und Apfelweinkeltereien. Frankfurt als Geldplatz. Frankfurts Weltbedeutung beruht aber auf dem Geldgeschäft, es ist auch heute noch einer der ersten Bank- und Börsenplätze Europas. Seine Industrie. Dazu ist in neuerer Zeit in Frankfurt selbst wie in seinen Vororten Bornheim, Bockenheim, Niederrad, Oberrad, Seck- bach eine vielseitige Industrie getreten: an erster Stelle steht die elektrische Industrie. Dazu kommt die Herstellung von Maschinen und Metallwaren, Schuhindustrie, chemische Fabriken, Bierbrauereien. Stadt der Kunst und Wissenschaft. Bei ihrem Reichtum ist die Geburts- stadt unseres größten Dichters Goethe (Geburtshaus am Hirschgraben) eine hervorragende Pflegstätte von Kunst- und Wissenschaft ^geworden und in die Reihe der deutschen Universitäten*ll?wc~^chori lange veranstaltet das Freie Deutsche Hochstift (mit Bibliothek) berühmte Vor- tragszyklen, während das Senckenbergische Stift mit der „Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft" die Naturwissenschaften pflegt. Ferner hat Frankfurt gute Bibliotheken, reichhaltige Museen (das historische und Beth- mannsche Museum), vorzügliche Theater (Schauspielhaus, Opernhaus) und auf dem Gebiete der bildenden Kunst die Gemäldesammlung des Städelschen Kunstinstitutes.

8. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 84

1914 - Breslau : Hirt
84 Ii. Die geschichtliche Entwicklung. Preußen innerlich gekräftigt hatte, forderte als nassauischer Untertan - seine Stammburg lag im Lahntal bei der Burg Nassau daß die Stände mehr zur Mitarbeit herangezogen würden. Lange Zeit widersetzten sich alle drei Staaten, Kurhessen, Nassau und Frankfurt, dem Wunsche Preußens, einen deutschen Zollverein zu gründen, dessen Gebiet nur gegen das Ausland eine Zollschranke besitzen sollte, während die Binnenzölle aufgehoben werden sollten. Frankfurt, die bedeutende Handels- stadt, glaubte, daß es dann mit seiner bevorzugten Sonderstellung als Stapel- platz für die ausländischen, namentlich die englischen, niederländischen und französischen Waren vorbei sein würde. Und die beiden anderen Staaten waren in einer gewissen wirtschaftlichen Abhängigkeit von Frankfurt. Bon dorther erhielten sie viele Gewerbeerzeugnisse, z. B. Tuch, Seide und Geräte aus Edelmetall. Darum waren sie mit Frankfurt der Ansicht, daß deren Zufuhr nicht durch den preußischen Zoll verteuert werden dürfe, ebensowenig wie die der Kolonialwaren über Bremen und Hamburg. Es war auch zu befürchten, daß, wenn Hessen dem Zollverein beitrat und die Einfuhr von Zucker und Tabak erschwert wurde, Holland und Amerika mit einer Erhöhung des Zolls auf hessische Leinwand antworten würden. Schon war nicht nur der englische Markt verloren gegangen, da während der Kontinentalsperre die englische Leinenindustrie erstarkt war, sondern auch in Amerika machte die englisch - schottische Leinwand der deutschen den Rang streitig. Auch hatten Spanien und Portugal den Zoll auf britisches Leinen erniedrigen müssen. Aber alles Sträuben half nichts. Kurhessen mußte sich schließlich, weil es sein wirtschaftliches Gedeihen erheischte, dem Zollverein anschließen, und nicht lange darauf mußten auch Nassau und Frankfurt seinem Beispiele folgen. Durch das Fortfallen der Binnenzölle und durch die Verbesserung der Straßen wurde nun eine neue Entwicklung von Handel und Gewerbe herbeigeführt, zumal da die großen Handelsstraßen, die durch das Gebiet liefen, die Frankfurter, Leipziger, die holländische Straße, ferner im Westen die Cölner und Mainzer Straße, nun schöne chaussierte Wege geworden waren. Freilich wurde zugleich infolge der Einführung der Gewerbefreiheit das wirtschaftliche Leben um- gestaltet, was in der Übergangszeit Härten für viele Gewerbtreibende mit sich brachte. Die Zunftverfassung hatte bis dahin Meister wie Gesellen in ihrem Wirkungskreise gesichert- freilich war daraus, daß ein Wettbewerb ausgeschlossen war, für das kaufende Publikum mancher Nachteil erwachsen. Jetzt aber wurde durch den Wettbewerb der Fabriken, der einen frischeren Zug ins gewerbliche Leben brachte, vielen Handwerkern das Fortkommen erschwert. Hartnäckig weigerten sich manche, Maschinen anzuschaffen, obgleich z. B. die hessische Regierung Geld zu niedrigem Zinsfuß zur Verfügung stellte. Daher schwand die Tuch- und Leinenweberei mit dem Aufkommen der Groß- industrie dahin. An die Stelle des früheren Meßhandels war allmählich immer mehr der direkte Verkehr zwischen den Fabrikanten und den Abnehmern durch Reisende getreten, so daß die Frankfurter Messen nach und nach einschrumpften, ob- gleich sich der Absatz der Erzeugnisse unserer Landschaft hob, so der von Mineral- wasser, von Schiefer, Kalk, Marmor aus den Brüchen bei Villmar, von feuer- festen Schmelztiegeln aus den berühmten Töpfereien von Großalmerode, von

9. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 87

1914 - Breslau : Hirt
Nach 1866. einen Teil des Kreises Gießen, den Flecken Rödelheim bei Frankfurt und seinen Anteil an dem zur andern Hälfte frankfurtischen Niederursel an Preußen gab. Außerdem wurden die bayrischen Orte Gersfeld, Tann und Orb preußisch. Das Wappen der Provinz weist die der drei Staaten auf, aus denen sie zusammengesetzt ist*. Nun wurden die Angehörigen der neuen Provinz der allgemeinen Wehr- pflicht ohne Stellvertretung unterworfen. Sie nahmen aber andererseits an allen segensreichen Neuerungen Anteil, die die deutschen Staaten fester anein- anderfügten. Das Postwesen wurde von Preußen, dann vom Norddeutschen Bunde übernommen, alle Abgaben auf dem Rhein wurden aufgehoben, die Freizügigkeit wurde eingeführt. Und im neuen Deutschen Reiche, das die Hessen, Nassauer und Frankfurter auf Frankreichs Schlachtfeldern haben gründen helfen, wurden die Post und dann der Telegraph Reichseinrichtungen, Maß und Gewicht wurden vereinheitlicht und ebenso das Münzwesen. Die Provinz hat seitdem teilgenommen an dem gewaltigen Aufschwung, den das deutsche Wirtschaftsleben nach dem Frieden von Frankfurt (10. Mai 1871) genommen hat. Überall ist die Industrie emporgeblüht- am Main hat namentlich die Farbenindustrie eine hohe Bedeutung erlangt, und der Ausfuhr- Handel nimmt einen immer größeren Umfang an, seitdem Deutschland Welt- und Kolonialpolitik treibt und der deutsche Kaufmann und Industrielle auf dem Weltmarkte eine große Rolle spielen. Auch Frankfurt ist zur Pflege der Industrie übergegangen. Die Mainkanalisierung hat es ermöglicht, daß die großen Rheinschiffe mainaufwärts fahren können, und ein neuer, großer Hafen soll der wirtschaftlichen Entfaltung der ganzen Umgebung dienen. Zahl- reiche Eisenbahnen durchkreuzen die Provinz. Frankfurt, das eine Fremden- stadt geblieben ist, wie es dies früher, als Meßstadt, auch stets gewesen war, bildet mit seinem gewaltigen Hauptbahnhofe einen Knotenpunkt in dem dichten Eisenbahnnetze. Und mit der Eroberung der Luft ist die Mainstadt auch zu einem Luftschiffhafen geworden. Die Schönheit unserer Landschaft hat an ihrem Glänze nichts eingebüßt; die Provinz Hessen-Nassau, die kleinste unter den preußischen Provinzen, ist eine Perle in Preußens Krone geworden. Der Kaiser sucht unsere schöne Heimat häufig auf, verweilt gern in den alten Residenzstädten, in Cassel, wo er dereinst Schüler des Lyceum Fridericianum gewesen ist, in Wiesbaden und in Homburg, besucht oft das auf seine Anregung hin wiederaufgebaute römische Kastell der Saalburg und wohnt gern dem Sängerwettstreit bei, der alle paar Jahre in der gewaltigen Festhalle zu Frankfurt stattfindet. Die Gebiete unserer Provinz haben eine große Geschichte. Deutsche Könige (Konrad l. und Adolf) sind aus ihnen hervorgegangen. Hollands Herrscher- haus hat seinen Ursprung hier, den englischen und den schwedischen Thron haben Fürsten unserer Gegend eingenommen, Preußen hat einen seiner größten Staatsmänner, Deutschland seinen größten Dichter unserer Landschaft zu ver- danken, die alte Wahl- und Krönungsstadt der deutschen Kaiser, zugleich jähr- hundertelang der wirtschaftliche Mittelpunkt für Deutschland, gehört der Provinz an. Jeder der drei Teile der Provinz hat eine eigenartige, be- deutungsvolle Vergangenheit: dennoch hindert nichts, daß sie sich nunmehr eins fühlen als ein Glied des starken preußischen Staates. 1 Vgl. oben S. 58.

10. Landeskunde der Provinz Hessen-Nassau - S. 97

1914 - Breslau : Hirt
Milseburg. — Fulda. 97 13. Fulda breitet sich in einer von der Fulda durchflossenen Talweite zwischen Vogelsberg und Rhön ?Us' malerische, mit Kirchen gekrönte Basaltkuppen aus die altehrwürdige Bischofsstadt des Bonifatius herabschauen. Im Stadtbilde ragt der Dom hervor, in dem der „Apostel der Deutschen" begraben liegt. Der frühere Sitz eines mächtigen Fürstabtes ist heute der Mittelpunkt einer blühenden Industrie. Meyer u. Vothe, Landesk. Hessen-Nassau. 7 12. Die Milseburg (833 m) ragt unter den zahlreichen vulkanischen Kegeln und Kuppen der Vorder- rhön als die mächtigste und schönste empor. Der aus schwarzem Phonolithgestein aufgebaute Berg wird vom Volk, das sich auf seinem mit einer Kapelle gekrönten Gipfel an hohen Festtagen versammelt, wegen seiner Gestalt bald als „Totenlade", bald als „Heufuder" bezeichnet.
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